Istanbul
Um 6 Uhr Ortszeit landeten wir in Istanbul. Der Temperaturunterschied war sofort spürbar – während es in Bangkok noch über 30 Grad hatte, empfingen uns hier nur 11 Grad. Ich war nur mit einem T-Shirt und einem Jeanshemd bekleidet, was sich als wenig ideal herausstellte. Mein Reisekollege hatte zwar von 20 Grad im Wetterbericht gesprochen, aber das fühlte sich ganz anders an.
Frierend machten wir uns auf den Weg in die Innenstadt. Mit der Metro, dem Metrobus und der Tramway benötigten wir etwa 100 Minuten, um die über 40 Kilometer vom neuen Flughafen bis ins Herz Istanbuls zu überwinden. Die Kälte machte die Fahrt nicht gerade angenehm.
Um mich vor dem Erfrieren zu retten, suchte ich sofort den Großen Basar auf, wo ich mühselig einen halbwegs dicken Sweater fand. Endlich warm eingepackt, konnte ich mich darauf konzentrieren, einige Fotos von Istanbul zu machen. Die Stadt strahlte eine besondere Atmosphäre aus, doch die hohe Polizeipräsenz sorgte für eine etwas beklemmende Stimmung. Die Sehenswürdigkeiten waren von Touristen übersättigt, was das Fotografieren manchmal erschwerte.
Am Nachmittag machten wir uns dann wieder auf den Weg zurück zum Flughafen. Es war ein kurzer, aber intensiver Aufenthalt in dieser faszinierenden Stadt. Auch wenn die Umstände nicht ideal waren, konnte ich dennoch einige Eindrücke von Istanbul sammeln. Bald ging es dann zurück nach Hause – ein aufregender Urlaub in Thailand, Laos, Kambodscha, Vietnam und Istanbul neigte sich dem Ende zu!