Asien Tag 11

Luang Prabang

Heute erkundeten wir Luang Prabang abseits der üblichen Touristenpfade. Unser Weg führte über die Kao Bridge, eine charmante alte Eisenbrücke, die den Nam Khan River überspannt. Die Brücke ist nur für Fußgänger und Einspurige Fahrzeuge zugelassen, was sie zu einem ruhigen und authentischen Ort macht. Von dort aus wanderten wir bis zum Wat Taohai, einem weniger bekannten Tempel, der auf dieser Seite der Stadt liegt.

Auf dieser Seite des Flusses ist das Leben noch so richtig laotisch – kaum Touristen sind hier unterwegs, stattdessen begegnet man Einheimischen bei ihren täglichen Aktivitäten. Es war faszinierend, durch die kleinen Straßen zu schlendern, lokale Häuser zu sehen und den Alltag der Menschen hautnah zu erleben. Diese Erfahrung hat uns einen ganz besonderen Einblick in das echte Leben in Luang Prabang gegeben, fernab vom Trubel der touristischen Hauptwege.

Danach gingen wir wieder zurück über die alte Brücke und vorbei an den alten französischen Kolonialhäuser in Richtung zum Mekong.

Nachmittags überquerten wir den Mekong, ohne uns eine teure Bootsfahrt zu gönnen. Stattdessen nutzten wir die günstige lokale Autofähre, die eine praktische und preiswerte Alternative bietet. Die Abfahrtsstelle ist allerdings etwas schwer zu finden, da Google Maps uns eine falsche Richtung anzeigte. Statt die Stufen hinunterzugehen, sollte man einfach die Straße nach unten folgen, um zur Fähre zu gelangen.

Der Fahrpreis beträgt nur 10.000 Kip, was ungefähr 40 Cent entspricht – ein echtes Schnäppchen! Die Überfahrt war unkompliziert und bot gleichzeitig einen schönen Blick auf den Fluss und die umliegende Landschaft. Es ist eine tolle Möglichkeit, authentisch und günstig den Mekong zu überqueren, ohne auf teure Touristenboote angewiesen zu sein.

Dort spazierten wir weiter bis zum Wat Had Siaw. Auf dieser Seite des Mekong ist man deutlich weniger auf Touristen eingestellt, was den Besuch noch authentischer machte. Während unseres Spaziergangs versuchten einige Lokale, uns warmes Bier mit Eiswürfeln anzudrehen – ergatterten dann aber doch kalte Dosen.

Beim Wat Chomphet mussten wir ein Ticket für 20.000 Kip lösen, was etwa einem Euro entspricht. Das ist eine faire Gebühr für den Eintritt zu diesem ruhigen Tempel, der einen schönen Blick auf den Fluss und die Umgebung bietet und auch zu den weiteren Tempeln in der Nähe. Insgesamt war es ein entspannter Tag voller authentischer Eindrücke abseits der touristischen Pfade.

Heute entdeckten wir das Bamboo Garden Restaurant, das direkt gegenüber unseres Hotels liegt. Dort habe ich das beste Pad Thai in Laos gegessen – es war wirklich köstlich! Die frischen Zutaten und der authentische Geschmack haben den Besuch zu einem besonderen Erlebnis gemacht. Es ist schön, solche versteckten Perlen zu finden, die das Essen hier noch unvergesslicher machen.

error: Content is protected !!