Das Stubenviertel in Wien ist ein historisches und charmantes Viertel, das seinen Namen von den mittelalterlichen Badestuben hat, die einst für wohlhabende Bürger der Stadt errichtet wurden.
Der Fleischmarkt war im 13. Jahrhundert der Standort für die Fleischhauer, die hier ihre Waren verkauften.
Die Griechisch Orthodoxe Kirche, die 1787 fertiggestellt wurde, ist ein herausragendes Beispiel für byzantinische Architektur in Wien. Der Bau aus rot und gelb geschichtetem Rohziegel ist nicht nur architektonisch beeindruckend, sondern auch ein wichtiger Ort für die griechisch-orthodoxe Gemeinde in Wien.
Die kleinen Gassen wie die Griechengasse und Drachengasse verleihen dem Viertel einen besonderen Charme. Diese engen Straßen sind oft gesäumt von historischen Gebäuden, kleinen Geschäften und gemütlichen Cafés, die zum Verweilen einladen.
Das Fenster Café ist bekannt für seine innovativen Kaffeeangebote, darunter Stehkaffees im Becher oder in Waffeln. Es hat sich einen Namen gemacht und zieht viele Kaffeeliebhaber an, die bereit sind, für ein besonderes Erlebnis zu zahlen. Die Tatsache, dass nur Kreditkartenzahlung akzeptiert wird, spiegelt den modernen Ansatz des Cafés wider.
Das Lugeck war bereits im Mittelalter der Versammlungspunkt des Stubenviertels. Hier befindet sich der Regensburger Hof am Lugeck mit dem Gutenberg-Denkmal davor. Die Rotenturmstraße führt vom Stephansplatz bis zum Donaukanal und verdankt ihren Namen dem Rotenturmtor, einem Turm der Stadtbefestigung, der schon 1288 als „rother Turm“ erwähnt wurde.
In der Urania findest du die Volkshochschule, eine Sternwarte, ein Kino, ein Puppentheater, ein Café/Restaurant und zahlreiche Vortrags- und Präsentationsräume für unterschiedlichste Verwendungszwecke. In Ringnähe befinden sich noch die Stubenbrücke, das von Otto Wagner gebaute Wiener Postsparkassen Gebäude und das MAK – Museum für angewandte Kunst.
Das MAK – Museum für angewandte Kunst beherbergt eine umfangreiche Sammlung von angewandter Kunst, die vom Mittelalter bis zur Gegenwart reicht. Dazu gehören Möbel, Textilien, Keramiken, Glasarbeiten und vieles mehr. Die Ausstellungen zeigen sowohl historische Objekte als auch zeitgenössische Designs und bieten einen spannenden Dialog zwischen Vergangenheit und Zukunft. Das Gebäude selbst ist ein architektonisches Highlight. Es wurde im 19. Jahrhundert im Stil der Neorenaissance erbaut und bietet eine beeindruckende Kulisse für die Ausstellungen. Der Innenraum ist ebenso bemerkenswert, mit eleganten Sälen und modernen Ausstellungskonzepten.
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