Währing


Der Türkenschanzpark wurde 1888 eröffnet und ist ein beliebter Erholungsort für die Bewohner von Währing und darüber hinaus. Der Name des Parks erinnert an die Zweite Wiener Türkenbelagerung im Jahr 1683, während derer sich an dieser Stelle eine Schanze der Türken befand. Diese historische Verbindung verleiht dem Park eine besondere kulturelle Bedeutung.

Der Park ist bekannt für seine malerische Gestaltung mit Teichen, Bächen und Springbrunnen. Die abwechslungsreiche Landschaft lädt zu Spaziergängen, Picknicks und anderen Freizeitaktivitäten ein. Im Türkenschanzpark befinden sich mehrere Denkmäler, darunter das Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs sowie andere Gedenkstätten, die an wichtige Ereignisse oder Persönlichkeiten erinnern.

Der Park bietet zahlreiche Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung, wie zum Beispiel Joggen, Radfahren oder einfach nur Entspannen auf einer Bank. Es gibt auch Spielplätze für Kinder, was ihn zu einem familienfreundlichen Ort macht.

Sternwartepark

Der Park beherbergt das 1883 fertiggestellte Gebäude der Wiener Sternwarte, das als das größte baulich geschlossene Sternwartengebäude gilt. Die Sternwarte hat eine lange Tradition in der Astronomie und ist ein wichtiger Ort für wissenschaftliche Forschung.

Im Jahr 1973 wurde der Park durch die erste Wiener Volksabstimmung gerettet. Dies zeigt das Engagement der Bevölkerung für den Erhalt von Grünflächen in der Stadt und die Bedeutung des Parks für die Gemeinschaft.

Der Sternwartepark ist wochentags frei zugänglich, was ihn zu einem beliebten Ziel für Spaziergänge, Entspannung und Freizeitaktivitäten macht. Die offene Gestaltung des Parks lädt dazu ein, die Natur zu genießen und sich vom städtischen Trubel zu erholen.

Im Park gibt es verschiedene Wege, Wiesen und Bäume, die zum Erkunden einladen. Zudem finden sich oft Sitzgelegenheiten, die zum Verweilen einladen. Es gibt auch einige Kunstwerke und Denkmäler, die im Park verteilt sind.



Das Cottageviertel zeichnet sich durch seine eleganten Einfamilien- und Zweifamilienhäuser aus, die oft von renommierten Architekten entworfen wurden. Die ruhigen Straßen und großzügigen Gärten tragen zur hohen Lebensqualität bei.

Der Wiener Cottage Verein wurde 1872 gegründet, um die Entwicklung dieser Wohngegend zu fördern. Der Verein spielte eine entscheidende Rolle bei der Errichtung von mehr als 350 Häusern, die sich harmonisch in die Landschaft einfügen.

Die Architektur im Cottageviertel ist vielfältig und reicht von Villen im Jugendstil bis hin zu klassizistischen und modernen Bauformen. Bekannte Architekten wie Heinrich von Ferstel und Borkowski haben bedeutende Beiträge zur Gestaltung des Viertels geleistet.

Eine der bekanntesten Persönlichkeiten, die im Cottageviertel lebte, war Felix Salten, der Autor des berühmten Kinderbuchs „Bambi“. Er wohnte von 1909 bis 1938 in der Cottagegasse 37. Salten war nicht nur Schriftsteller, sondern auch Journalist und Theaterkritiker.

Das Cottageviertel ist von viel Grün umgeben, was es zu einem idealen Ort für Naturliebhaber macht. Die Nähe zu Parks und Wäldern bietet zahlreiche Möglichkeiten für Spaziergänge, Jogging oder einfach zum Entspannen im Freien.



Die Villa Schapira ist ein bemerkenswertes Beispiel für die Architektur des frühen 20. Jahrhunderts in Wien und spiegelt den sogenannten „barockisierenden Heimatstil“ wider.

Die Villa wurde 1922 erbaut und ist ein typisches Beispiel für die damalige Bauweise, die Elemente des Barocks mit regionalen Stilelementen kombiniert.

Der barockisierende Heimatstil zeichnet sich durch eine Mischung aus traditionellen barocken Formen und modernen Elementen aus. Dies kann sich in der Verwendung von geschwungenen Linien, reich verzierten Fassaden und symmetrischen Anordnungen zeigen. Solche Villen wurden oft mit dem Ziel errichtet, ein Gefühl von Heimatlichkeit und Tradition zu vermitteln.

Die Max-Emanuel-Straße liegt im Stadtteil Währing, einer Gegend, die für ihre eleganten Wohnhäuser und ruhigen Straßen bekannt ist. Die Villa Schapira fügt sich harmonisch in das Stadtbild ein und trägt zur architektonischen Vielfalt der Umgebung bei.

Gebäude wie die Villa Schapira sind nicht nur architektonisch interessant, sondern auch Teil der sozialen Geschichte Wiens. Sie geben Einblick in die Lebensweise wohlhabender Bürger im frühen 20. Jahrhundert.


Der Währinger Gürtel beherbergt einige interessante Bauwerke und Institutionen :

Straßenbahnremise Gürtel: Die Straßenbahnremise wurde um 1900 im Sichtziegelstil erbaut, einem architektonischen Stil, der Ziegelsteine als dekoratives Element verwendet. Diese Remise war ein wichtiger Standort für die Wartung und Abstellung von Straßenbahnen und spielt eine Rolle in der Geschichte des öffentlichen Verkehrs in Wien.

Alter Wasserturm am Anton Baumann Park: Der alte Wasserturm ist ein markantes Bauwerk, das oft als Wahrzeichen des Anton Baumann Parks angesehen wird. Solche Türme wurden früher zur Wasserversorgung genutzt und sind heute oft historische Monumente, die an die Entwicklung der städtischen Infrastruktur erinnern.

Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI): Das WIFI ist eine wichtige Institution für die berufliche Erwachsenenbildung in Österreich. Mit etwa 30.000 Kursen pro Jahr bietet es eine breite Palette an Weiterbildungsmöglichkeiten in verschiedenen Bereichen, von Fachqualifikationen bis hin zu persönlichen Entwicklungskursen. Es spielt eine entscheidende Rolle bei der Förderung von beruflicher Weiterbildung und Qualifizierung in der österreichischen Bevölkerung.


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