20. Brigittenau


Die Wiener Donauregulierung, die zwischen 1868 und 1875 durchgeführt wurde, hatte das Ziel, den Flusslauf der Donau zu regulieren und Hochwasserschutz zu gewährleisten. Durch diese Maßnahmen wurde eine große Fläche an Neuland gewonnen. Das neu gewonnene Land wurde genutzt, um Wohngebiete zu schaffen und die Stadt zu erweitern. Die Brigittenau entstand somit als Teil dieser städtebaulichen Entwicklung und wurde schnell besiedelt.

Die Brigittenau ist bekannt für ihre kulturelle Vielfalt. Im Laufe der Jahre haben viele verschiedene ethnische Gruppen in diesem Bezirk gelebt, was sich in einer bunten Gastronomie und einem vielfältigen kulturellen Leben widerspiegelt. Trotz seiner urbanen Struktur bietet die Brigittenau auch einige Grünflächen, wie den Augarten, der als Erholungsgebiet dient.

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Die Brücken im 20. Bezirk

Die Brücken im 20. Bezirk von Wien, der Brigittenau, sind nicht nur wichtige Verkehrsanbindungen, sondern auch bedeutende architektonische und historische Wahrzeichen.

Die Schemerlbrücke aus dem Jahre 1892 zeichnet sich durch ihre elegante Form und die Verwendung von dekorativen Elementen aus, die typisch für Otto Wagners Stil sind. Die Schemerlbrücke überspannt die Wehr- und Schleusenanlage in Nussdorf und ist ein Beispiel für Wagners innovative Ansätze im Brückenbau.

Der Döblinger Steg ist eine Fußgängerbrücke die den Donaukanal überquert und verbindet den 19. Bezirk (Döbling) mit dem 20. Bezirk (Brigittenau).

Die Spittelauerbrücke ermöglicht es Fußgängern, sicher über den Donaukanal zu gelangen, und trägt zur Vernetzung der Stadtteile bei.

Die Eisenbahnbrücke ist Teil des Eisenbahnnetzes Wiens und spielt eine wichtige Rolle im öffentlichen Verkehr.

Die Friedensbrücke ist eine der wichtigsten Brücken zwischen dem 20. Bezirk (Brigittenau) und dem 9. Bezirk (Alsergrund). Sie dient sowohl dem motorisierten Verkehr als auch Fußgängern und Radfahrern und ist ein zentraler Punkt für die Verbindung zwischen diesen beiden Bezirken.


Der Gaußplatz ist ein charmantes und lebendiges Zentrum im 20. Bezirk von Wien, das durch seine besondere Form und die umliegenden Einrichtungen besticht.

Der Gaußplatz befindet sich an der Grenze zum 2. Bezirk (Leopoldstadt) und ist ein kreisförmiger Platz, der von acht Straßen umgeben ist, die sternförmig in den Platz münden. Diese Anordnung verleiht dem Platz eine besondere Atmosphäre und macht ihn zu einem beliebten Treffpunkt. Die Umgebung des Gaußplatzes ist geprägt von typischen Wiener Wohnhäusern, die oft aus der Gründerzeit stammen. Die Architektur trägt zur charmanten Atmosphäre des Platzes bei.

Die Bäckerei Prindl am Gaußplatz ist bekannt für ihre rund um die Uhr frischen Backwaren. Dies macht sie zu einem beliebten Anlaufpunkt für Anwohner und Passanten, die jederzeit leckere Snacks oder Frühstücksoptionen suchen. Die Bäckerei wurde kürzlich generalsaniert und mit einem Caféhaus erweitert, was den Gästen ermöglicht, in einer gemütlichen Atmosphäre zu verweilen und die frisch gebackenen Produkte vor Ort zu genießen.

Vergleich Prindl 2014 / 2021

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Das Gasthaus Kopp befindet sich in der Engertstraße im 20. Bezirk (Brigittenau) von Wien. Die Lage macht es zu einem beliebten Ziel für Anwohner und Besucher, die authentische Wiener Küche genießen möchten. Das Wirtshaus hat einen urtümlichen Charme, der oft mit traditionellen Wiener Gasthäusern assoziiert wird. Die Einrichtung ist gemütlich und einladend, was es zu einem angenehmen Ort für gesellige Zusammenkünfte macht. Die Speisekarte bietet eine Vielzahl von klassischen Gerichten der Wiener Küche, darunter Schnitzel, Tafelspitz und andere regionale Spezialitäten. Diese Gerichte sind oft einfach, aber herzhaft und schmackhaft.


Der Hannovermarkt ist ein lebendiger und vielfältiger Markt im 20. Bezirk von Wien, der eine interessante Mischung aus verschiedenen Kulturen und Produkten bietet. Der Markt bietet eine bunte Mischung aus orientalischen und österreichischen Produkten. Hier finden die Besucher frische Lebensmittel, Gewürze, Obst und Gemüse sowie traditionelle österreichische Spezialitäten. Die Vielfalt spiegelt die multikulturelle Bevölkerung des Bezirks wider. Der Hannovermarkt hat eine lebendige und einladende Atmosphäre, die durch die Stände, die Händler und die Kunden geprägt ist. Es ist ein Ort, an dem man das lokale Leben hautnah erleben kann.

Jeden Samstag findet auf dem Hannovermarkt ein Bauernmarkt statt. Hier bieten regionale Landwirte ihre frischen Produkte an, darunter Obst, Gemüse, Milchprodukte und Fleischwaren. Dies fördert nicht nur die lokale Landwirtschaft, sondern ermöglicht es den Besuchern auch, qualitativ hochwertige und frische Lebensmittel zu kaufen. Der Bauernmarkt legt oft Wert auf Nachhaltigkeit und biologische Produkte, was für viele Verbraucher von zunehmendem Interesse ist.



Der 20. Bezirk von Wien, Brigittenau, bietet eine interessante Mischung aus historischer und moderner Architektur sowie kulturellen Einrichtungen.

Die Brigittakirche ist ein beeindruckender neugotischer Backsteinbau mit einer markanten Doppelturmfassade. Sie wurde zwischen 1866 und 1874 erbaut und ist ein bedeutendes Beispiel für die neugotische Architektur in Wien. Die Kirche steht frei und ist von verschiedenen Seiten zugänglich, was sie zu einem auffälligen Wahrzeichen im Stadtteil macht.

Direkt neben der Brigittakirche befindet sich das Amtshaus, das als Verwaltungsgebäude für den 20. Bezirk dient. Es spielt eine wichtige Rolle in der lokalen Verwaltung und bietet verschiedene Dienstleistungen für die Bürger an.

Mit einer Höhe von 202 Metern ist der Millennium Tower das zweitgrößte Hochhaus in Wien. In den unteren Etagen des Towers befinden sich eine Shopping Mall sowie ein Kino-Center, was ihn zu einem beliebten Ziel für Einkäufe und Freizeitaktivitäten macht.

Das Apothekerhaus zur Heiligen Brigitta besticht durch seine ansprechende Fassade und trägt zur historischen Atmosphäre des Viertels bei. Dieses historische Gebäude wurde 1898 errichtet und gilt als eines der schönsten in der Wallensteinstraße.

Das TGM ist eine Höhere Technische Bundeslehranstalt, die 1979 vom Standort des jetzigen WUK hierher übersiedelte. Es bietet technische Ausbildungsmöglichkeiten und hat einen guten Ruf in der Ausbildung junger Fachkräfte.

Vor der Wagenhalle von 1908 in der Wexstraße befand sich früher der Bahnhof Brigittenau. Diese historische Verbindung zur Verkehrsgeschichte des Bezirks zeigt, wie sich die Infrastruktur im Laufe der Zeit verändert hat.

Das Gasthaus Haller bietet seit 1983 Hausmannskost und ungarische Spezialitäten und unter der Woche auch Mittagsmenüs an. Für Sportbegeisterte steht eine große Leinwand zur Übertragung von Sportereignissen zur Verfügung. Im Sommer
kann man auch im Schanigarten dinieren.

Im Hof der Klosterneuburgerstraße 99 befinden sich Mosaike von astronomischen Motiven.

Im Hof der Pappenheimgasse 24-28 kann man Bilder von historischen Fahrzeugen bestaunen.


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