Tulln ist die Bezirkshauptstadt des gleichnamigen Bezirks in Niederösterreich und hat etwa 10.000 Einwohner. Der gesamte Bezirk umfasst rund 100.000 Menschen. Tulln wird oft als „Gartenstadt“ bezeichnet, was auf die Vielzahl von Gärtnereien und die grüne Umgebung zurückzuführen ist. Die Stadt hat sich einen Namen als Zentrum für Gartenbau und Landschaftsgestaltung gemacht. In der Umgebung gibt es zahlreiche Gärtnereien, die eine breite Palette von Pflanzen, Blumen und Gartenprodukten anbieten.
DIE GARTEN TULLN ist eine einzigartige Erlebniswelt, die sich ganz dem Thema Garten widmet. Sie wurde als erste ökologische Gartenschau Europas konzipiert und bietet Besuchern die Möglichkeit, verschiedene Gartenstile und -konzepte zu entdecken. Mit über 70 verschiedenen Schaugärten können Besucher inspirierende Ideen für ihre eigenen Gärten sammeln. Diese Gärten sind oft thematisch gestaltet und zeigen verschiedene Pflanzenkombinationen sowie nachhaltige Gartentechniken. Neben den Schaugärten gibt es viele Attraktionen wie Workshops, Führungen, Veranstaltungen und spezielle Programme für Kinder, die das Interesse an Natur und Garten fördern.
Tulln veranstaltet regelmäßig Messen, Märkte und Feste, die sich um das Thema Gartenbau drehen. Diese Events ziehen sowohl Einheimische als auch Touristen an. Die Stadt bietet auch kulturelle Veranstaltungen wie Konzerte, Ausstellungen und Theateraufführungen.
Die vielen Kreisverkehre in Tulln tragen zur Verkehrsberuhigung und -lenkung bei. Sie ermöglichen einen flüssigeren Verkehrsfluss und reduzieren die Anzahl von Stopps an Ampeln. Einige der Kreisverkehre sind kreativ gestaltet und mit Blumen oder Kunstwerken geschmückt, was zur Verschönerung des Stadtbildes beiträgt.
Tulln an der Donau hat in der Tat eine interessante Geschichte und einige bemerkenswerte Sehenswürdigkeiten, die eng mit dem Fluss und der Region verbunden sind. Hier sind weitere Details zu den Donaubrücken und den Attraktionen an der Donaupromenade:
Alte Donaubrücke:
Die alte Donaubrücke wurde 1870 erbaut und diente ursprünglich als provisorische Brücke für die Franz-Josefs-Bahn. Sie ist ein historisches Bauwerk, das die Verbindung zwischen Tulln und Transdanubien herstellt. Die Brücke ist ein Beispiel für die Ingenieurskunst des 19. Jahrhunderts und hat im Laufe der Jahre viele Veränderungen durchgemacht.
Rosenbrücke:
Die moderne Rosenbrücke wurde 1996 eröffnet und stellt eine wichtige Verkehrsverbindung dar. Sie ist nicht nur funktional, sondern auch architektonisch ansprechend. Die Brücke bietet einen schönen Blick auf die Donau und die Umgebung und ist ein beliebter Ort für Spaziergänge.
- Egon Schiele Museum:
- Dieses Museum ist dem berühmten österreichischen Maler Egon Schiele gewidmet, der in Tulln geboren wurde. Es zeigt eine Vielzahl von Werken des Künstlers sowie Ausstellungen über sein Leben und seine Zeit.
- Donaubühne:
- Die Donaubühne ist ein Veranstaltungsort, der regelmäßig Konzerte, Festivals und andere kulturelle Events beherbergt. Sie liegt malerisch an der Donau und bietet eine schöne Kulisse für Veranstaltungen im Freien.
- Nibelungenbrunnen:
- Der Nibelungenbrunnen ist ein weiteres markantes Merkmal der Donaupromenade. Er erinnert an die Nibelungensage, eine bedeutende Erzählung in der deutschen Literatur. Der Brunnen ist oft ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Touristen.
Das Römermuseum Tulln beherbergt zahlreiche archäologische Funde aus der Umgebung, darunter Keramiken, Münzen, Werkzeuge und andere Artefakte, die Einblicke in das tägliche Leben der Menschen in dieser Zeit geben.
Das Museum bietet umfassende Informationen über die römische Besiedlung und das Leben in der Region während der Antike. Tulln war zur Zeit der Römer als „Tulln an der Donau“ bekannt und spielte eine bedeutende Rolle als Handels- und Militärstandort.
Eine der besonderen Attraktionen des Museums sind die aufwendigen Miniaturdarstellungen, die verschiedene Aspekte des römischen Lebens, wie Architektur, Alltagsleben und militärische Aktivitäten, veranschaulichen. Diese Modelle helfen den Besuchern, sich ein Bild vom Leben zur Römerzeit zu machen.
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